Eishockeyclubs Schweiz

Doping - Olympia ohne Russland?

Seit einer Woche besitzt die Internationale Dopingbehörde nun den Beweis in der Hand. Gestern trat sie damit an das Internationale Olympische Komitee. Ein Ausschluss Russlands von allen Disziplinen steht wohl an.

Das russische Staatsdoping ist nun beweisen. Dies belegen die neusten Daten, die nun die Internationale Dopingbehörde unter der Leitung von Alt Bundesrat Samuel Schmid vorliegen. Die Daten belegen, dass ab 2012 bis sicher 2015 die russischen Athleten gedopt oder wenigsten erfasst wurden. Daraus erstellten die Verantwortlichen im Sportministerum offenbar Listen. welche auflisteten, bei welchem Athleten der positive Befund in einen negativen umgewandelt werden und welchem nicht. 

Draus resultiert nun, dass wohl alle Ranglisten der Wettbewerbe neu geschrieben werden müssen. Dies Betrifft nicht nur die Winterspiele. Offenbar gingen den Ermittlern auch Athleten aus den Sommersportarten ins Netz. Die Strafen dürften nun drastisch ausfallen und für Russland verheerend sein. 

In entsprechenden Medien wird nun vermutet, dass auch die Nationalmannschaften im Eishockey betroffen sind. Alle Wettbewerbe mit Russischer Beteiligung zwischen 2012 und bis sicher 2015 müssten Annulliert und die Rangliste neu geschrieben werden.  

Für die kommenden Olympsichen Spiele in Pyoengchsng droht nach dem Verzicht der NHL nun auch der Ausschluss Russlands. Die Konsequenz daraus st für den Eishockeysport verheerend. Es würden nicht mehr die Weltbesten Spieler antreten. Sondern nur noch die zweite oder dritte Garnitur antreten. Eine Abwertung sondergleichen für eine Sportart, welche gerade in Europa wieder auf dem Vormarsch ist. Wird dieser nun wieder gestopt? 

Quelle: NZZ

Artikelfoto: IOC