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Erster WM-Test in Turnierform für die Frauen-Nati

(Bildquelle: eishockeyticker)

Das Frauen-Nationalteam probt am Fünfländerturnier in Hodonin diese Woche gegen Russland, Tschechien, Deutschland und die Slowakei ein erstes Mal in Turnierform für die WM im März/April 2016 in Kamloops (Ka). Nati-Coach Gian-Marco Crameri geht den Test mit einem gemischten Team aus WM-erfahrenen...

Drei Spiele in drei Tagen: Der Turnierrhythmus im tschechischen Hodonin wird härter sein als an einer Weltmeisterschaft, an der normalerweise zwei Spielen ein freier Tag folgt. Für Gian-Marco Crameri eine "interessante Woche, die uns viel Aufschluss geben wird." Crameri hat acht Spielerinnen aus dem U18-Nationalteam aufgeboten: "Ich will sehen, wie sie sich gegen Top-Division-Nationen wie Russland oder Tschechien schlagen, auf die wir früher oder später auch an der WM treffen können." Er betrachtet das Turnier in Hodonin als eine "gute Gelegenheit für alle Spielerinnen, sich im Team zu positionieren."

Neben den in Übersee spielenden Lara Stalder (University of Minnesota Duluth), Phoebe Staenz (Yale), Laura Trachsel (UBC Thunderbirds, Vancouver) und Sandra Heim (Edmonton Griffins) sowie den verletzten Céline Abgottspon, Anja Stiefel (beide Lugano) und Shannon Sigrist (ZSC/GCK) hat Crameri alle WM-Spielerinnen von Malmö aufgeboten, dazu die acht U18-Nationalspielerinnen Tess Allemann (Bomo Thun/Dragon Thun), Rahel Enzler (ZSC/Seewen), Alina Müller (Kloten/Winterthur), Kaleigh Quennec (Neuchâtel/Servette), Lisa Rüedi (ZSC/GCK), Noemi Ryhner (ZSC/Zug), Stefanie Wetli (Winterthur) und Lara Zimmermann (ZSC/GCK). Die drei Bernerinnen Andrea Fischer (Neuchâtel), Tanja Hänggi und Andrea Schranz (beide Bomo), die einzigen Spielerinnen, die neben den meisten Youngsters nicht an der WM in Malmö dabei waren, vervollständigen das Aufgebot.

Die Schweizerinnen spielen der Reihe nach gegen Russland (den WM-Vierten von Malmö), Deutschland (den WM-Absteiger aus der Top Division), die Slowakei (den Aufsteiger aus der 2. Gruppe der Division 1) und Tschechien, den Aufsteiger in die Top Division und WM-Gegner im April 2016 in Kamloops. Als Ziele nennt Crameri die Vertiefung des Spielsystems und die Special Teams. "Vor allem geht es aber darum, defensiv gut zu stehen, Mut zu haben, zu spielen und den Gegner früh unter Druck zu setzen." Alles Themen, die man im Oktober in Romanshorn trainiert habe.

Das Aufgebot:

Tor: Janine Alder (EVDN/Uzwil), Florence Schelling (Linköping, Sd).

Feldspielerinnen: Tess Allemann (Bomo Thun/Dragon Thun), Livia Altmann (ZSC Lions), Laura Benz (ZSC Lions), Romy Eggimann (Lugano), Rahel Enzler (ZSC Lions/Seewen), Andrea Fischer (Uni Neuchâtel), Sarah Forster (Uni Neuchâtel), Alina Müller (Kloten/Winterthur), Tanja Hänggi (Bomo Thun/Adelboden), Kaleigh Quennec (Uni Neuchâtel/Genève-Servette), Evelina Raselli (Lugano), Lisa Rüedi (ZSC Lions/GCK Lions), Dominique Rüegg (ZSC Lions/Uzwil), Noemi Ryhner (ZSC Lions/Zug), Andrea Schranz (Bomo Thun), Reica Staiger (ZSC Lions/Winterthur), Sandra Thalmann (Reinach), Monika Waidacher (ZSC Lions), Nina Waidacher (ZSC Lions), Stefanie Wetli (Winterthur), Lara Zimmermann (ZSC Lions/GCK Lions), Sabrina Zollinger (ZSC Lions).

Die Spiele des Fünfländertunieres: (Hodonin/Tsch)

  • Mittwoch, 4.11.2015, 16 Uhr: Russland - Schweiz.
  • Donnerstag, 5.11.2015, 20.15 Uhr: Deutschland - Schweiz.
  • Freitag, 6.11.2015, 16 Uhr: Schweiz - Slowakei.
  • Sonntag, 8.11.2015, 11 Uhr: Schweiz - Tschechien.