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FIFA - Beweismittel an die USA übergeben

Die Schweiz hat den USA rund 200 Ordner randvoll mit Bankunterlagen im Januar und Februar im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen den Schweizer und amerikanischen Justizbehörden im FIFA-Fall übergeben. Mit den rund 200 Bundesordnern sind bisher rund ein Viertel der entsprechenden Bankunterlagen an...

Bereits Ende 2015 wurde erstes Belastungsmaterial von der Schweiz an die US-Amerikaner geschickt, nachdem die Schweiz einige Bankkonten von verdächtigen Funktionären gesperrt hatte, auf denen sich insgesamt mehr als 80 Millionen US-Dollar befinden. Bei dem belastenden Material von 2015 handelt es sich um Dokumente und Bankkonten-Unterlagen, über die mutmassliche Bestechungsgelder an hohe FIFA- Funktionäre transferiert wurden. Diese Gelder sollen angeblich bezahlt worden sein für die Vergabe von Vermarktungsrechten bei Fussballturnieren in den USA und in Lateinamerika. Die Herausgabe der eingefrorenen Gelder an die USA soll stattfinden, sobald das Rechtshilfeverfahren abgeschlossen ist.

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Sechs von neun FIFA-Funktionären wurden ausgeliefert

In Zürich wurden im Mai und im Dezember 2015 insgesamt neun FIFA-Top-Funktionäre festgenommen. Fünf Personen wurden inzwischen von der Schweiz an die US-Behörden übergeben. Nach Uruguay wurde Eugenio Figueredo ausgeliefert und über zwei weitere Übergaben (Costas Takkas,Julio Rocha) muss das schweizerische Bundesstrafgericht noch entscheiden. Der neunte Festgenommene wehrt sich indes gegen eine Auslieferung, für ihn ist noch eine Beschwerde beim Bundesgericht anhängig: Rafael Esquivel.

Im Korruptionsfall des Weltfussballverbandes ermitteln beide Länder in zwei voneinander unabhängigen Verfahrensweisen. Während das amerikanische Verfahren seinen Fokus auf Medienrecht, Marketing- und Sponsoring-Rechte für Fussball Turniere in den USA und Lateinamerika legt, ermitteln die Schweizer wegen der Unregelmässigkeiten bei der Vergabe der Fussball-Weltmeisterschaften in den Jahren 2018 und 2022. Ermittelt wird auch gegen den langjährigen FIFA-Präsidenten Sepp Blatter und zwar wegen des Verdachts auf Veruntreuung.

Blatter wird vorgeworfen, gemeinsam mit Jack Warner (Ex-FIFA-Vizepräsident) Vereinbarungen getroffen und horrende TV-Deals abgeschlossen zu haben. Warner soll dadurch TV-Rechte zu Spott-Preisen erhalten und anschliessend für viele Millionen weiterverkauft haben. Blatter droht eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren. Er bestreitet zwar alle Vorwürfe, aber mittlerweile wurde bekannt, dass ein Mitarbeiter der FIFA den Schweizer FIFA-Ermittlern weiteres Belastungsmaterial gegen, direkt aus dem FIFA-Verwaltungszentrale geliefert hat.