Eishockeyclubs Schweiz

Play-Off, eine schwarze Null und ein ausländischer Spieler

Gestern Abend hatte der EHC Winterthur seine Hauptversammlung der Aktionäre. Diese wählten einen neuen Präsidenten und nahmen ein Defizit des Klubs zur Kenntnis.

Der EHC Winterthur schrieb in der vergangenen Saison einen Verlust von CHF 190'000.---. (Wir berichteten) Dieser Verlust möchte der neue Präsident Rolf Löhrer nun in eine schwarze Null um wandeln. Dazu brauche es aber auch Erfolg und den Einzug in die Play-Offs. 

Um die Play-Offs zu erreichen, so Löhrer, müsse ein ausländischer Spieler verpflichtet werden. Dies, so der neue Präsident weiter, sei im Moment nicht möglich, da die finanziellen Mittel nicht vorhanden seien. "Jeder Spieler möchte in die Play-Offs." sagt Löhrer. "Dies ist auch unser Ziel."

Die Löwen hoffen nun, dass sie mit der angestrebten Erhöhung des Aktienkapitals den Spieler finanzieren können. "Ein guter ausländischer Spieler kann helfen, in die Play-Offs zu kommen. Aber wir können in unserer Lage keinen ausländischen Spieler verpflichten. Deshalb hoffen wir mit der Erhöhung des Aktienkapitals diesen finanzieren zu können." 

Der EHC Winterthur ist damit auf der sicheren Seite und geht kein finanzielles Risiko ein. Anders als dies der ehemalige Klub im Unterwallis, Martigny Red Ice, tat. Das Resultat war für die Walliser verheerend und endete im Konkurs des Klubs. Winterthur ist auf dem richtigen Weg und will nur das Geld in die Mannschaft investieren, welches sie auch selber generieren können. 

(Quelle: Der Landbote)

Artikelbild: EHC Winterthur