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Quennec zieht sich bei Lausanne zurück

(Bildquelle: eishockeyticker)

Hugh Quennec, der Hauptaktionär in beiden Clubs Genève-Servette HC sowie Lausanne HC, hat der Ĺizenzkommission verbindlich zugesichert, sich zeitnah aus dem Aktionariat der Lausanne Hockey Club SA zurückzuziehen.

Hugh Quennec hat der Lizenzkommission schriftlich und verbindlich zugesichert, sich zeitnah aus dem Aktionariat der HC Lausanne SA zurückzuziehen. Swiss Ice Hockey begrüsst diesen Schritt und ist erfreut, dass in dieser Angelegenheit gemeinsam eine konstruktive Lösung gefunden werden konnte.

Zu diesem Entscheid führten zum einen die positiv verlaufenen Gespräche mit dem Präsidenten der SIHF, dem Direktor der National League und dem Präsidenten der Lizenzkommission. Zudem hat der Umstand, dass das OR seit dem 1.1.2016 Aktionären mit 25 oder mehr Prozent Aktienbesitz einer Gesellschaft eine entsprechende offene Deklaration gegenüber der Gesellschaft vorschreibt, entscheidend eingewirkt.

Dass die National League diese Deklarationspflicht der Aktionäre im Sinne des OR in die Reglemente aufnehmen will und somit künftig verunmöglicht, dass ein Aktionär innerhalb der gleichen Liga bei verschiedenen Clubs Grossaktionär und strategischer/operativer Funktionsträger sein kann, hat ebenfalls zur Entflechtung der Situation beigetragen.

Vor Konkurs gerettet

Hugh Quennec, hatte im Jahr 2007 als Aktionär und Präsident der HC Genève Servette SA den damaligen NLB-Club Lausanne Hockey Club SA vor dem möglichen Konkurs gerettet und war seither Hauptaktionär in beiden Clubs. Quennec und die Lausanne Hockey Club SA legen grossen Wert auf die Feststellung, dass die sportlich Verantwortlichen der beiden Clubs nie in irgend einer Weise Instruktionen erhalten haben und dass der sportliche Wettbewerb nie in irgend einer Weise von der aktuellen Situation beeinflusst war und sein wird.

Gleichzeitig versichern die beiden beteiligten Clubs gegenüber der National League, dass hinsichtlich der Direktbegegnung vom Freitag, 5. Februar, in Genf grösstmögliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden.