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Rücktritt! Simon Schenk verlässt die Lions-Organisation

Simon Schenk tritt nach über 19 Jahren in der Lions-Organisation per Ende Saison 2016/2017 zurück. Mit dem Sportchef der GCK Lions verlässt ein Baumeister den Klub, der viel bewirkt hat.

Simon Schenk stiess am 1.1.1998 zu den ZSC Lions, wo er zuerst Sportchef und einige Monate später auch Geschäftsführer war. Bereits 2000 wurden die Zürcher nach 39 titellosen Jahren Schweizermeister und sie konnten ein Jahr später den Titel erfolgreich verteidigen. Seit 2006 ist Schenk für die GCK Lions verantwortlich. Die heutige Struktur mit der Ausbildungspyramide wurde vom Emmentaler mitentwickelt und gilt für viele Klubs in der Schweiz als Vorbild.

Der heute 70-jährige Schenk hat viel bewirkt. Zu den Höhepunkten in seiner Zeit in der LionsOrganisation gehören die beiden Meistertitel 2000 und 2001 sowie die Siege am IIHF Continental Cup 2001 und 2002. Positiv erwähnt werden dürfen auch die zahlreichen Spieler, die erfolgreich den Weg von den Junioren über die GCK Lions in die Nationalliga A bestritten haben.

Ein besonderes Auge für gute Torhüter

Als Sportchef bewies Simon Schenk besonders bei Goaliefragen ein gutes Händchen. Er holte nicht nur den heutigen Stammtorhüter der ZSC Lions, Lukas Flüeler, 2007 zu den GCK Lions, sondern hatte bereits dessen Vorgänger Ari Sulander 1998 nach Zürich gelotst.

Neben dem Sportchef gab es auch den Trainer und Spieler Schenk. Unter anderem trainierte Simon Schenk Langnau, Olten sowie zweimal die Schweizer Nationalmannschaft (u.a. Weltmeisterschaften und Olympische Spiele). Als Spieler wurde er 1975/1976 Schweizermeister mit Langnau.