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U20-WM: Russland wankte - Dänemark stark

(Bildquelle: eishockeyticker)

In einem packenden Spiel lag bis 44 Sekunden vor Schluss der regulären Spielzeit Dänemark in Front. Russland ersetzte den Torhüter mit einem Feldspieler und erzwang so die Verlängerung. In dieser konnten die Bären dann am Ende jubeln. Das 4:3 erzielte Kamenev in der 65. Minute.

Hätte jemand Olaf Ellers vor dem Spiel ein 3:3 nach der regulären Spielzeit angeboten, er hätte es dankend angenommen. Der Trainer des dänischen U20 Teams konnte indes auf die Leistung seines Teams stolz sein. Mit einer beherzten Leistung und mit dem Status eines Aussenseiters starteten die Dänen in das Spiel. Prompt lagen sie dann nach bereits 3 Minuten mit einem Tor zurück. Korshkov erwischte den guten Schlussmann Lillie. Russland schien sich nun des Sieges zu sicher zu sein. Die Dänen ihrerseits trauten sich oft zu wenig zu und schienen nach diesem Tor eher gehemmt zu sein. Nach und nach erholte sich aber das Team von Trainer Olaf Ellers. Sie wirkten ab der 15 Minute wieder aktiver und aufsässiger und hatten die eine oder andere Chance.

Mit dem 1:0 im Rücken gingen die Bären in der Folge im zweiten Abschnitt fahrlässig um. Innerhalb von 7 Minuten konnten die Dänen in Führung gehen. Dabei war die Verteidigung der Russen eine grosse Hilfe. Oft standen sie zu weit vom scheibenführenden Spieler weg. Dänemark riegelt nun das eigene Drittel ab und die Russen scheiterten immer wieder an dieser oder am ausgezeichnet aufspielenden Lillie.

Entscheidung in der Overtime

Im dritten Drittel glichen die Russen in der 53. Minute das erste Mal aus. Lauta traf für den Bären. Russland konnte sich aber nur zwei Minuten über dies Führung freuen. Fänemark ging in der 55. Minute durch einen haltbaren Treffer erneut in Führung. Russland musste nun mehr für das Spiel tun. Dies taten sie in dem die Dänen einschnürten. Doch Lillie und die Verteidigung hielten lange dicht. Erst 44 Sekunden vor Ende der Regulären Spielzeit, mit einem Spieler mehr und dem Ausscheiden Nahe, konnten die Russen das Spiel ausgleichen.

In der Verlängerung waren dann die Bären das klar bessere Team und suchten die Entscheidung. Dies konnten sie dann in der 65. Minute erzwingen. Einen Nachschuss konnte Lillie nicht parieren und musste sich zum 4:3 geschlagen geben.

Für Dänemark endete damit ein erneut starkes Turnier. Sie werden auf dieser Arbeit aufbauen können und, sollten die Schweizer die Relegation für sich entscheiden, wohl im nächsten Jahr erneut auf die Eisgenossen treffen.