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Arosa rekurriert nicht und stellt Adrian Fetscherin als GF ein

(Bildquelle: eishockeyticker)

Der EHC Arosa verzichtet auf einen Rekurs gegen den NLB-Entscheid der Lizenzkommissionund beabsichtigt, in der kommenden Saison in der 1. Liga anzutreten. Die Schanfigger stärkenihre Clubstruktur und arbeiten intensiv an einer erfolgreichen Zukunft.

Nach ausführlichem Abwägen und zahlreichen Gesprächen hat sich der EHC Arosa entschieden, gegen den negativen NLB-Entscheid der Lizenzkommission der Swiss Ice Hockey Federation (SIHF) keinen Rekurs einzulegen. Die Schanfigger verzichten auf diesen Rekurs, weil sie die Erfolgschancen zum aktuellen Zeitpunkt als gering beurteilen. Ein Weiterziehen des erstinstanzlichen Urteils der Lizenzkommission würde zudem die Zukunft des EHC Arosa weiter im Ungewissen lassen und die Planung der anderen Clubs sowie die Organisation des Meisterschaftsbetriebes zusätzlich verzögern.

Der EHC Arosa ist trotz Rekurs-Verzicht weiterhin der Ansicht, dass die Lizenzkommission den Antrag des EHC Arosa nicht korrekt beurteilt hat.

Wenig Zeit

Auf Grund einer Weisung der Regio League hat der EHC Arosa die Möglichkeit, in der Saison 2015/2016 in der 1. Liga anzutreten. Der Club hat sich entschieden, eine Mannschaft für die dritthöchste Spielklasse zu stellen, auch wenn die Zeit zur Zusammenstellung eines kompetitiven Teams sehr knapp bemessen ist. Cheftrainer des EHC Arosa wird der gebürtige Aroser Marcel Habisreutinger, der bereits in der vergangenen Spielzeit Coach der ersten Mannschaft war.

Der Vorstand des EHC Arosa hat entschieden, die geplante und aufgegleiste Vorwärtsstrategie für die National League B auch in der 1. Liga umzusetzen. Präsident Ludwig Waidacher zur Zukunft des EHC Arosa: "Das Unverständnis über die Ablehnung des NLB-Antrages ist nach wie vor da. Nichts desto trotz verfolgen wir die Zielsetzung, den EHC Arosa zurück auf die nationale Plattform zu bringen und nehmen die SIHF beim Wort, in der nächsten Saison nochmals einen Anlauf für die zweithöchste Liga nehmen zu können."

Das Ziel bleibt die NLB

Der Club arbeitet auf eine Zukunft in der NLB hin und führt professionelle Strukturen ein. Mit Adrian Fetscherin wird ein vollamtlicher Geschäftsführer angestellt. Der Betrieb der ersten Mannschaft wird voraussichtlich vom Rest des Clubs juristisch abgetrennt und in die neu zu gründende EHC Arosa Sport AG ausgegliedert.