Davoser Junge Paschoud fiebert dem Auftaktspiel entgegen

Claude-Curdin Paschoud ist eines der hoffnungsvollen Eigengewächse des Hockey Club Davos. Nach dem ersten NLA-Einsatz (2.1.2013), den regelmässigen Einsätzen in der 1. Mannschaft, sowie dem ersten NLA-Tor (18.10.2014) wird der 20-jährige Verteidiger in der Altjahrswoche wohl auch zu seinem ersten...

Claude-Curdin Paschoud ist eines der hoffnungsvollen Eigengewächse des Hockey Club Davos. Nach dem ersten NLA-Einsatz (2.1.2013), den regelmässigen Einsätzen in der 1. Mannschaft, sowie dem ersten NLA-Tor (18.10.2014) wird der 20-jährige Verteidiger in der Altjahrswoche wohl auch zu seinem ersten Spengler Cup-Einsatz kommen.

Claude-Curdin Paschoud, Sie spielen die 2. Saison in der 1. Mannschaft des Hockey Club Davos. Ihre Karriere geht stetig nach oben und ihr Vertrag wurde bereits vorzeitig bis 2016 verlängert. Können Sie sich nun auch auf Ihre Spengler Cup-Premiere freuen?

Claude-Curdin Paschoud: Nachdem ich im letzten Jahr während der Spengler Cup-Woche an der U20-WM im Einsatz stand, würde es mich dieses Jahr natürlich freuen, wenn es zu meiner Spengler Cup-Premiere kommen würde.

Sie sind in Davos geboren und aufgewachsen. Welches ist Ihre erste Erinnerung an den Spengler Cup?

Claude-Curdin Paschoud: Ich habe den Spengler Cup natürlich immer verfolgt. Er ist ein riesiges Eishockeyfest. Zuerst verfolgte ich die Spiele zu Hause am Fernseher, später im Fanzelt und dann im Stadion. Die Spiele sind anders als die Meisterschaftspartien und es sind immer wieder sehr bekannte Teams und Spieler zu Gast, die Eindruck machen.

Träumten Sie, als Sie als Junge zu den bekannten Spielern hochschauten, selber von einer Eishockeykarriere?


Claude-Curdin Paschoud: Ja, diesen Traum hatte ich. Aber wirklich vorstellen, dass ich einmal selber in der Vaillant Arena auflaufen würde, konnte ich mir nicht.

Und dann erfüllte sich ein erster Traum, als Sie am 2. Januar 2013 erstmals für den Hockey Club Davos in der Meisterschaft aufs Eis gingen?

Claude-Curdin Paschoud: Ja, damit ging ein Kindheitstraum in Erfüllung. Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich sehr nervös war. Es war ein spezieller Moment für mich. Auch, weil Spieler wie Reto und Jan Von Arx, Sandro Rizzi und Beat Forster im Team waren, denen ich bereits als junger Eishockeyaner nachstrebte. Schliesslich haben mich gerade diese Spieler sehr unterstützt und meine Nervosität hat sich nach dem ersten Einsatz gelegt.

Wird diese Nervosität vor Ihrem ersten Spengler Cup-Einsatz wieder steigen?


Claude-Curdin Paschoud: Nervös werde ich wohl nicht mehr sein, aber aufgeregt.

Ihre Familie ist sehr sportbegeistert. Wird Sie auch vor Ort dabei sein, wenn Sie zu ihrem ersten Spengler Cup-Einsatz kommen?

Claude-Curdin Paschoud: In der Meisterschaft sind Sie so oft wie möglich dabei. Doch am Spengler Cup wird es wohl nicht aufgehen. Dann geht die Arbeit in ihrem Sportgeschäft, die gerade zwischen Weihnachten und Neujahr sehr intensiv ist, vor. Aber sie werden bestimmt zwischen der Arbeit einen Blick auf den Fernseher werfen.

Welche Ziele habe Sie sich im allgemeinen sowie für den diesjährigen Spengler Cup gesetzt?

Claude-Curdin Paschoud: Ich will mich in der National League A etablieren, weitere Fortschritte machen und Stammspieler in meinem Heimclub, dem HCD, werden. Am Spengler Cup will ich vor allem dem Team helfen. Dabei werde ich das machen, was ich immer mache: Solide hinten stehen und probieren einen guten Match zu spielen. Mir ist es wichtig, bereits kleine Dinge richtig zu tun. Dann kommt es gut.

Werden Sie persönlich vom Spengler Cup profitieren können?

Claude-Curdin Paschoud: Von den international sehr starken Teams und guten Spielern kann ich sehr viel abschauen und ich bin überzeugt, dass ich aus den Spielen in vielerlei Hinsicht profitieren kann.

Wer wird den Spengler Cup gewinnen?

Claude-Curdin Paschoud: Ich hoffe, dass wir es sein werden! Natürlich wird das schwierig, weil auch in diesem Jahr wieder ganz grosse Teams dabei sind. Ich bin überzeugt, dass wir vor einem ganz interessanten Turnier stehen.

Worauf freuen Sie sich besonders?

Claude-Curdin Paschoud: Auf das Team Canada. Gegen russische Teams habe ich auch schon gespielt, aber noch nie gegen das Team Canada. Davos gegen Canada waren für mich als Zuschauer jeweils schon ganz spezielle Spiele und jetzt kommt es gleich zum Spengler Cup-Auftakt zu diesem Highlight. Ich freue mich darauf.