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Dubé unter Druck - Lapierre nicht zu den "Drachen"

(Bildquelle: eishockeyticker)

Fribourg's Fall unter den Strich hat auch mit der Personalpolitik zu tun. Und diese droht im Chaos zu versinken. So konnte für Marc-Antoine Pouliot noch keine Lösung gefunden werden, Antti Pihlström könnte zu Bern wechseln und Maxim Lapierre kommt nicht zu den "Drachen".

Es sind hektische Tage beim Tabellenletzten HC Fribourg-Gottéron. Christian Dubé muss in den letzten Tagen einige Niederlagen einstecken. Die Causa Pouliot könnte nun Fribourg lange blockieren. Nach wie vor ist der vor einer Woche freigestellte Kanadier auf der Lohnliste der "Drachen". Der Sportchef fand bisher keinen Abnehmer für den Stürmer.

Gestern lief der Vertrag mit Antti Pihlström aus. Dieser, so spekulierte die Zeitung "Le Matin Dimanche", könnte zum Liga-Krösus SC Bern wechseln. Dort würde der Finne auf einen alten Bekannten treffen. Kari Jalonen kennt Pihlström aus vergangenen Jahren.

Lapierre zieht Lugano Fribourg vor

Fribourg hätte gerne den Stürmer Maxim Lapierre verpflichtet. Dieser zog indes eine Rückkehr zu Lugano vor. Eben dieses Lugano, welches am Mittwoch noch versicherte, kein Interesse an Lapierre zu haben. Mit der Verpflichtung des Kanadiers stehen nun Doug Shedden fünf Ausländer zur Verfügung. Dies wird den Druck auf Verteidiger Ryan Wilson erhöhen, welcher noch nicht so ganz im Tessin angekommen ist.

Sollten die "Drachen" Pihlström nicht halten können, dann hätte Sportchef Dubé bereits zwei Lizenzen für Ausländer verbraucht, welche im Verlaufe der Saison durchaus noch wichtig werden könnten. Vor allem das Verhalten und das Überstürzte vorgehen bei der Freistellung von Marc-Antoine Pouliot werfen fragen auf. Gut möglich, dass hier unter Umständen andere über Fribourg Gericht sitzen werden. Denn die Ganze Causa hinterlässt einen sehr faden Beigeschmack.