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Frauen-Nati erreicht Platz 5

(Bildquelle: eishockeyticker)

Das Schweizer Frauen-Nationalteam gewinnt das letzte Spiel gegen Japan mit 1:0 und schliesst das Olympische Turnier von Pyeongchang auf dem 5. Platz ab. Einzige Torschützin war die Bündnerin Evelina Raselli.

Mit den beiden Siegen gegen Korea (2:0) und Japan in den Platzierungsspielen findet das Olympische Turnier für die Schweizerinnen einen versöhnlichen Abschluss nach der Enttäuschung der Viertelfinal-Niederlage gegen Russland.

Mit fünf Siegen aus sechs Spielen schnitt das Team von Headcoach Daniela Diaz resultatmässig zwar besser ab als vor vier Jahren beim Bronzemedaillengewinn in Sotschi (2 Siege), doch das alles entscheidende Spiel, das den Schweizerinnen den Einzug in die Medaillenspiele ermöglicht hätte, ging gegen Russland unglücklich verloren.

Entwicklungspotential

Die Schweizerinnen bewiesen im Verlaufe des Turnieres mehrmals, dass sie im Rennen der besten europäischen Teams mithalten können. Das junge Team hat durchaus weiteres Entwicklungspotential für die kommenden Aufgaben, die mit der WM 2020 weitergehen werden. Bis dahin hat Daniela Diaz über ein Jahr Zeit, das Team mit weiteren Talenten zu ergänzen.

Auf der andern Seite dürften die Spiele von Pyeongchang für die eine oder andere Spielerin der letzte Auftritt auf internationaler Bühne gewesen sein. Mit Rücktritten, die mit Sicherheit grosse Lücken hinterlassen werden, ist zu rechnen.

Schweiz – Japan 1:0 (1:0, 0:0, 0:0)
Kwandong Hockey Center – 3'858 Zuschauer – SR. Gran, Timglas; Girard Fabre, Johansson.

Tor: 4. Raselli 1:0.

Strafen: Schweiz 3 x 2 Minuten, Japan 2 x 2 Minuten.

Schweiz: Schelling; Altmann, Bullo; Meier, Gass; Laura Benz, Wetli; Zollinger, Sigrist; Stalder, Raselli, Staenz; Isabel Waidacher, Müller, Sara Benz; Rüedi, Rüegg, Nina Waidacher; Forster, Allemann, Monika Waidacher.

Bemerkungen: Schussverhältnis 14:20.

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