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Genève-Servette HC - Droht das Aus?

Bereits letztes Jahr kamen Gerüchte auf, dass der Klub in finanziellen Nöten sei. Diese schienen über den Sommer beseitigt worden zu sein. War diese Hoffnung nur von kurzer Dauer?

Die Situation in Genf ist verworren. Nach wie vor besitzt Hugh Quennec 100% der Aktiien, obwohl er einen Teil der Aktien an Mike Gillies hätte abgeben wollen. Die Zeitung Le Matin führt zwei Hauptgründe auf, wieso Hugh Quennec nach wie vor die Macht am Genfersee inne hat.

Der erste Grund ist der Neubau der Stadions. Dieser kommt nicht vom Fleck. Obwohl die Verantwortlichen des Projektes im Sommer verkündetetn, dass das neue Projekt mit privaten Investoren durchgeführt werden soll. Der eine Satz in der Pressemitteilung störte offenbar den neuen kanadaischen Investor Mike Gillis.In diesem hies es, dass das gesamte projekt noch einmal neu ausgeschreiben werden müsse, wenn sich die Öffentliche Hand beteiligen müsse. 

Eine zweite Mäglichkeit ist, das Hugh Quennec die Aktien Merhehit gar nicht abgegeben will. Er sei nur bereite, Mike Gillis an Bord zu holen, wenn er, Quennec, die Aktien Mehrheit behalten würde. Nur dann würde Gillis von Quennec akzeptiert. Dies scheint jedoch nicht der Fall zu sein, da Gillis die Merheit wolle.

Dies stösst vielen Sponsoren sauer auf. Sie wollen das Geld nicht an den Klub überweisen, so lange der ehemalige Präsident des Fussballklubs Servette FC am Ruder ist. Denn Quennec hat bereits diesen an die Wand gefahren.

Wie wird es am Ende des Genfersees weiter gehen? So lange der Klub die Löhne zahlen wird und den anderen Verpflichtungen nach kommt, kann die Liga nicht handeln. Einige Sponsoren scheinten die Zahlungen an den Genfer Klub eingestellt zu haben. Es wird nur eine Frage der Zeit sein, wann Quennec die nötigen Mittel ausgehen werden.

Quelle: Le Matin

Artikelfoto: GSHC