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Hohe Erwartungen an den diesjährigen Spengler Cup

Zehn Wochen vor dem Auftakt zum diesjährigen Spengler Cup ist die Vorfreude beim OK-Präsidenten Fredi Pargätzi riesig. Die Mischung der engagierten Teams stimmt: "Ich bin überzeugt, dass der Spengler Cup 2014 eines der besten Turniere überhaupt wird."Fredi Pargätzi, weshalb wird der...

Zehn Wochen vor dem Auftakt zum diesjährigen Spengler Cup ist die Vorfreude beim OK-Präsidenten Fredi Pargätzi riesig. Die Mischung der engagierten Teams stimmt: "Ich bin überzeugt, dass der Spengler Cup 2014 eines der besten Turniere überhaupt wird."

Fredi Pargätzi, weshalb wird der diesjährige Spengler Cup etwas Besonderes?

Fredi Pargätzi:
Für die Sportfreunde ist die Besonderheit des diesjährigen Spengler Cup die Teilnahme von drei Teams aus der Kontinental Hockey League KHL. Die absoluten Topteams sind die russische Mannschaft Salavat Yulaev Ufa, das finnische Team Jokerit Helsinki sowie Medescak Zagreb. Damit wird erstmals eine kroatische Mannschaft beim Spengler Cup dabei sein. Dies ist eine grosse Bereicherung für das Traditionsturnier. Einzigartig ist zudem, dass ein Schweizer Titelverteidiger antritt, der erstmals nicht der Hockey Club Davos HCD ist. Für uns als Organisator ist es zudem die vordergründig nicht sichtbare, letztmalige Zusammenarbeit mit der IMG Schweiz AG, welche den Spengler Cup 2014 besonders macht. Ab nächstem Jahr liegen wir als Veranstalter zu 100 Prozent in der unternehmerischen Pflicht.

Gibt es Neuerungen im Vergleich zu früheren Jahren?

Fredi Pargätzi:
Wir versuchen den Spengler Cup auf gewohnt hohem sportlichem und organisatorischem Niveau durchzuführen. Nach zwei Jahren, in denen der Hockey Club Davos jeweils erst am 27. Dezember zum Einsatz kam, spielt er am 88. Spengler Cup erstmals wieder am Eröffnungstag. Dies hat sich so ergeben, weil nicht alle Teams schon am 26. spielen können. Dazu kam, dass 2012, als Mannheim und Fribourg extrem viele Fans mitbrachten, und auch viele Lockout-Spieler da waren, die Stimmung extrem gut war. Im letzten Jahr hatten wir das Gefühl, dass die Tatsache, dass der HCD nicht schon am Eröffnungstag spielte, etwas auf die Stimmung drückte. Diese zwei Aspekte haben zu dieser Änderung geführt. Wir wollen das Turnier mit einem Knüller lancieren.

Wer ist Ihr persönlicher Turnierfavorit?

Fredi Pargätzi:
Das ist schwierig zu sagen. Das Teilnehmerfeld ist unberechenbar. Sehr stark wird bestimmt Jokerit Helsinki aufspielen. Mit den Besitzern des Teams habe ich seit vielen Jahren ein sehr gutes, persönliches Verhältnis. Ich bin froh, dass ihre Teilnahme wieder geklappt hat. Jokerit Helsinki ist ein absolutes Top-Team. Ich habe lange auf diese Teilnahme hingearbeitet, deshalb macht diese natürlich speziell Freude. Aber ich bevorzuge keines der Teams, habe alle gleich gerne. Salavat Yulaev Ufa spielt in der Meisterschaft sehr gut. Mit Medescak Zagreb haben wir ein etwas exotisches Team hier, was für das Turnier ebenso sehr spannend ist. Genève-Servette HC zeigt derzeit vor allem in der Champions Hockey League attraktive Spiele, und der Hockey Club Davos verkörpert immer sehr spektakuläres Hockey. Das einzige Team, das schwierig einzuschätzen ist, ist das Team Canada. Es wird wie immer kurzfristig zusammen gestellt. Einen Favoriten herauszukristallisieren ist sehr schwierig. Ich bin überzeugt, dass der Spengler Cup 2014 eines der besten Turniere überhaupt wird.

Weshalb lohnt es sich, sich ein Ticket frühzeitig zu sichern?

Fredi Pargätzi: Dass man das Ticket auf sicher hat. Es ist bereits absehbar, dass einige Spiele ausverkauft sein werden.

Wenn Sie einem Freund einen perfekten Spengler Cup-Tag schenken, wie würde dieser aussehen?

Fredi Pargätzi:
Ich würde ihm vorschlagen, zuerst auszuschlafen. Danach Ski zu fahren, sich am Berg zu verpflegen und dann mit grosser Vorfreude zusammen mit Frau und Kindern zum Spengler Cup zu gehen. Zwischendurch empfehle ich ihm etwas Feines zu essen. Die Kinder könnten in dieser Zeit das Fanzelt besuchen. Schliesslich würde ich den Abend nach dem zweiten Spiel bei einem Gläschen Wein ausklingen lassen.

Was wünschen Sie sich persönlich für den diesjährigen Spengler Cup?

Fredi Pargätzi
: Ich wünsche mir, dass alles reibungslos läuft. Dass die Teams ohne verletzte Spieler heimgehen, dass sie sagen, dass der Spengler Cup ein gelungenes Erlebnis gewesen sei und sie gerne wieder kommen würden.