Eishockeyclubs Schweiz

Scott Beattie steht in Langnau nicht zur Diskussion

Der Verwaltungsratspräsident der SCL Tigers, Peter Jakob, äussert sich in einem Interview mit "Blick", dass Beattie kein Thema sei. Dennoch traf sich der Verwaltungsrat gestern, wie die "Berner Zeitung" schreibt.

Äussert sich ein Verwaltungsratspräsident zu einem Trainer, dann ist dies meistens kein gutes Zeichen. Oft wird im Eishockey zuerst der Trainer gestützt, die Spieler in die Verantwortung genommen und der Sportchef erklärt seine Loyalität zum Trainer. Nichts anders als dies geschah in den letzten Tagen bei den SCL Tigers.

Im heutigen Interview mit dem "Blick" äusserst sich Peter Jakob, seines Zeichens Verwaltungsratspräsident der Tigers, dass Beattie kein Thema sei. "Er ist ein guter Mann und arbeitet hart", wird er in der Zeitung zitiert.

Reber ist "Pro Beattie"

Auch Jörg Reber äussert sich zu den Gerüchten um Serge Pelletier. "Wenn er sich selber ins Gespräch bringen will, dann soll er dies tun. Aber wir arbeiten weiterhin mit Scott Beattie", so der Sportchef der SCL Tigers.

Dennoch traf sich der Verwaltungsrat gestern, wie in der Berner Zeitung zu lesen ist. Offiziell nicht wegen dem Trainer, sondern wegen der Verpflichtung eines fünften Ausländers. Auch dies gehört zum Spiel, bevor ein Trainer gefeuert wird.

Ist es bald um Beattie geschehen?

Auch wenn nun alle Seiten dementieren, dass man an Beattie nicht rütteln wird, beweisen doch gerade die Vorgänge bei den Tigers das übliche Spiel vor einer Freistellung des Trainers. Das heisst, öffentlich den Trainer stützen, die Spieler in die Verantwortung nehmen, einen weiteren Ausländer verpflichten und die Gespräche mit einem potenziellen Nachfolger zu verneinen.

Die Geschichte hat uns gelernt, dass gerade dieser Ablauf zu 90 Prozent zu einer Entlassung des Trainer folgen wird. Affaire a suivere kann man hier nur sagen.