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Martigny: Platzt der Deal?

(Bildquelle: eishockeyticker)

Offenbar ist der Deal mit den slowakischen Investoren geplatzt. Dies schreibt heute die Zeitung "La Nouvelliste".

Die Frage ist nicht mehr ob Martigny Red Ice in die Insolvenz geht, sonder nur noch wann. Letzten Freitag berichtete das Radio "Rhone FM", dass Martigny Red Ice gerettet sei. Dies dank slowakischen Investoren. Nun erweis sich dies offenbar als Trugschluss.  Der Investor, dessen Namen nicht bekannt ist, hat sich, nach Informationen der Zeitung "La Nouvelliste" wieder zurückgezogen.

Die Gründe könnten vielfältig sein. So wird spekuliert, dass die Schulden der letzen Saison zu hoch seien und die Slowaken aus diesem Grunde nein sagen könnten. Oder dass auch die Verpflichtungen im generellen für die Investoren zu unsicher seien. Der CEO des Walliser Klubs wollte sich nicht zu den neuen Gerüchten äussern. Er bestätige aber, dass mit jedem Tag, ohne einen Investor oder einen Tag mit einem neuen Investoren Vertrag ein Tag sei, an dem er weniger Hoffnung auf eine Rettung des Klubs hat. 

Durchgesickert ist, dass der Präsident des Klubs versucht, lokal nun Investoren zu finden. Mike Echenard blieb aber ohne Erfolg. Erneut dürfte Martigny von der Bühne des Schweizer Eishockey verschwinden. Und wieder hatte der Unterwalliser Klub mit den gleichen Problemen zu kämpfen, wie sein Vorgänger. Offenbar ist im Unterwallis Profi-Eishockey nicht zu finanzieren. 

Artikelfoto: Martigny Red Ice