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NHL: Wideman 20 Spiele gesperrt - Berufung

Denis Wideman kassierte wegen eines Checks an einem Schiedsrichter 20 Spielsperren und muss 564'516,20 US-Dollar an Busse bezahlen. Nun geht er in Berufung.

Dennis Wideman spricht von einem "versehen" als er den Linseman Don Henderson von hinten auf das Eis checkte. Die Anwort der NHL war dann auch so erwartet worden. 20 Spielsperren und eine Lohneinbusse von 564'516,20 US-Dollar welche vollumfänglich in den Fonds für die Spielersicherheit geht.

Am 17. Januar, dem letzten Spieltag vor dem All-Star Game in Nashville, checkte er den Linseman, nach eigenen Aussagen, unabsichtlich von hinten. Gestern wurde er wegen diesem Vergehen von der NHL bestraft. Dass die Strafe so hoch ausfallen würde war abzusehen.  Die NHL ist bekannt für ihre Null-Tolleranz bei vergehen an Offiziellen.

Kontakt nicht gewollt?

In einer Mitteilung der Gewerkschaft heisst es nun, dass dieser Kontakt mit dem Linseman nicht gewollt war. Man werde das Strafmass anfechten, so die NHLPA. "Es war nie die absicht von Dennis Wideman, den Schiedsrichter zu treffen. Seit elf Jahren spielt der Flames-Verteidiger bereits in der Liga und liss sich noch nie etwas zu schulden kommen. Auch die medizinischen Unterlagen, welche wir einsahen, zeigt klar auf, dass Dennis den Kontakt nicht gesucht hat."

Wideman und die PA werden nun die Möglichkeit haben, ihre Version des Check vor Gary Bettman darzulegen. Sollte auch der Comissoner zur gleichen Entscheidung gelangen, so können beide Parteien den Fall vor ein Schiedsgericht bringen.