Online-Händler sehen B2B-Marktplätze kritisch

(Bildquelle: infoticker)

Ein Drittel glaubt jedoch mit "Amazon Business" an mehr Reichweite.

Für fast 70 Prozent der B2B-Online-Händler sind Risiken oder Negativfolgen von B2B-Marktplätzen höher als deren Chancen. Dennoch vertritt gut jeder dritte Unternehmer den Standpunkt, dass die Präsenz mit zumindest einem Teilsortiment bei "Amazon Business" dabei hilft, von der Reichweite zu profitieren und neue Zielgruppen zu erschliessen. Zu diesem Schluss kommt der zehnte "B2B E-Commerce Konjunkturindex", eine Initiative von IntelliShop in Kooperation mit dem E-Commerce-Center Köln.

Kein fundamentaler Wandel

Die Auswertung der Zusatzfrage zeigt ein ebenso uneinheitliches Bild wie die derzeitige Diskussion in Branchenkreisen. Rund ein Drittel der Online-Händler befürchtet eine Kannibalisierung des für den B2B traditionell wichtigen Vertriebs über qualifizierte Fachhändler und den Aussendienst. Die Mehrheit der Entscheider glaubt jedoch derzeit nicht, dass Amazon Business den B2B-Handel fundamental verändern wird.

Die befragten B2B-Unternehmen beurteilen ihre Gesamtumsätze im März und April wieder deutlich positiver als in der vorangegangenen Erhebung. Der Index für die Gesamtumsätze steigt deutlich an und landet bei 146,8 Punkten. Auch die E-Commerce-Umsätze bewegen sich auf hohem Niveau. Der Index für die aktuellen E-Commerce-Umsätze sinkt nur leicht und erreicht immer noch sehr gute 148,9 Punkte. Mit 2,1 Punkten liegt der Index für die E-Commerce-Umsätze jedoch nur noch leicht über dem Index für die aktuellen Gesamtumsätze.

Quelle: Pressetext