Onlinetrend: Mehr Möglichkeiten, mehr Dates!

(Bildquelle: infoticker)

Mit der kalten Jahreszeit steigt das Bedürfnis nach Wärme – und das im doppelten Sinn. Denn dann haben nicht nur Tee und Wolldecke Hochsaison, sondern auch Online-Datingportale wie "FriendScout24". Doch wie wirkt sich das Suchen nach Flirts, Liebe und Abenteuer im Netz auf die Anzahl der...

Mit der kalten Jahreszeit steigt das Bedürfnis nach Wärme – und das im doppelten Sinn. Denn dann haben nicht nur Tee und Wolldecke Hochsaison, sondern auch Online-Datingportale wie "FriendScout24". Doch wie wirkt sich das Suchen nach Flirts, Liebe und Abenteuer im Netz auf die Anzahl der tatsächlichen Dates aus - steigt die Zahl der Verabredungen im Vergleich zum "normalen" Alltag?

"FriendScout24" hat dazu die Mitglieder befragt, die sich innerhalb des letzten halben Jahres angemeldet haben und die Antworten von rund 5'000 Mitgliedern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz anonymisiert ausgewertet.

Mehr und öfters daten

Dass sich das Erweitern des Kreises potenzieller Kandidatinnen und Kandidaten lohnt, zeigt ein Blick auf die Häufigkeit von Verabredungen mit und ohne Online-Dating: Während ohne Online-Dating nur 52 Prozent der Befragten innerhalb eines Jahres überhaupt Dates haben, sind es mit Online-Dating schon 68 Prozent. Und auch die Frequenz der Treffen nimmt deutlich zu: In der Offline-Welt haben nur zehn Prozent drei bis fünf Verabredungen im Vierteljahr, mit Internet-Dating sind es 18 Prozent. Und die Zahl derer, die ein bis zwei Dates im Kalender eintragen, steigt von 28 auf 36 Prozent.

Vor allem alleinerziehende Mütter können hier ihre Chancen auf ein Kennenlernen deutlich steigern: Während nur jede zweite (51 %) Single-Mom sich verabredet, daten 76 Prozent, wenn sie online aktiv sind. Und fast jeder Fünfte (17 %) aller befragten Frauen und Männer hat bereits jemanden kennen gelernt, mit dem er sich mehr vorstellen könnte.

Positiver Nebeneffekt fürs Selbstbewusstsein vor allem auch für die Frauen 60plus: 30 Prozent bekommen jetzt mehr Komplimente. Dabei dachten 14 Prozent bevor sie Online-Dating gemacht haben, das sei es jetzt gewesen.

Erweiterung der Möglichkeiten

Für Online-Dating entschieden hat sich jeder Zweite (51 %), weil sich in seinem Freundes- und Bekanntenkreis niemand befindet, der für eine potentielle Partnerschaft in Frage käme. 57 Prozent fehlt es schlichtweg an Zeit und Möglichkeiten, im Alltag jemand Neues kennen zu lernen.

Vor allem Männer schätzen einen weiteren Vorteil des Anbandelns via Internet, 32 Prozent sagen: "Hier traue ich mich eher, auf jemanden zuzugehen" (Frauen: 21 %).

Mehr Nähe durch Anonymität

"Wer sein Singledasein beenden möchte, sollte zunächst seinen Bekanntenkreis erweitern – das liegt auf der Hand", so "FriendScout24"-Partnerschaftsexperte Prof. Dr. Manfred Hassebrauck.

"Denn wer sich einmal bewusst anschaut, wen er während seines Alltags in der Arbeit, in Geschäften oder in der U-Bahn sieht, und wie viele davon er gerne näher kennen lernen würde, wird vermutlich erstaunt sein, wie wenige das tatsächlich sind. Online-Dating-Plattformen vergrössern die Menge an Möglichkeiten nicht nur immens, sie haben auch den Vorteil, dass sich die Mitglieder in der Regel sehr viel offener und lockerer unterhalten und schneller über private Dinge austauschen. Dieses Kennenlernen im Zeitraffer schafft schneller Nähe und Vertrautheit. Und dann sollte man sich natürlich auch bald treffen und schauen, ob der Funke auch von Angesicht zu Angesicht überspringt", rät Hassebrauck.