Seit der laufenden Spielzeit ist dies in der NHL bereits Tatsache, dass in der Overtime drei gegen drei Feldspieler auf dem Eis stehen. Nun wollen auch die Schweizer diese Variante prüfen und das Leistungskommitee der Klubvertreter wird über das Thema am Donnerstag befinden.
Die NHL hat bislang gute Erfahrungen damit gemacht, denn die Torfrequenz stieg in der Overtime von 43 auf 66 Prozent. In den Schweizer Stadien liegt der Wert aktuell bei 40 Prozent. Der Modus soll aber nur in der Qualifikation zur Anwendung gelangen, in den Playoffs bleibt es bei fünf gegen fünf.
Auch "Challenge" für Trainer steht zur Debatte
Ein weiteres Thema ist die sogenannte "Challenge" für die Trainer, bei der ein Trainer einmal ein Tor per Video überprüfen lassen darf und weitere Fälle wie Torhüterbehinderung oder Offside. Sollte jedoch der Trainer mit seiner Ansicht falsch liegen, verliert er sein Time-Out.
Die "Challange" kommt aber nur zur Anwendung, wenn ein Trainer noch ein Time-Out zur Verfügung steht. Sollte die Sitzung über die Änderungen positiv verlaufen, könnte an der Ligaversammlung vom 18. November oder später darüber abgestimmt werden.
Overtime: Drei gegen drei bald auch in der Schweiz?
Wie der "Tagesanzeiger" berichtet, soll am kommenden Donnerstag beim Schweizer Eishockeyverband über die Einführung einer Verlängerung mit drei gegen drei Feldspielern ab nächster Saison diskutiert werden.