Rauchen tötet mehr Frauen

(Bildquelle: infoticker)

Im Jahr sterben gegen 10'000 Schweizer an tabakbedingten Krankheiten. Frauen sind dabei mehr betroffen und Erkrankungen an Lungenkrebs nimmt bei ihnen zu. Die Zahl bei den Männer ist jedoch gesunken.

Eine Langzeitanalyse des Bundesamts für Gesundheit (BAG) zeigt nun die neuesten Zahlen und deckt auf, dass im Jahre 2012 rund 9'500 Todesfälle im Zusammenhang mit Tabakkonsum stehen, dies sind rund 15 Prozent der Todesfälle.

Vor allem beim weiblichen Geschlecht ist die Zahl von 1995 bis 2012 um 58 Prozent auf 3'300 gestiegen. Frauen beginnen immer früher mit dem Rauchen, ganz im Gegensatz zu den Männern, bei ihnen nimmt die Häufigkeit des Rauchens seit Ende der 1990-er Jahre ab.

Einen Trost gibt es aber trotzdem, vor allem der Anteil der starken Raucher (mehr als 20 Zigaretten pro Tag) ist stark zurückgegangen und hat sich in den letzten 20 Jahren halbiert.