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Sieben Spielsperren gegen Servette-Stürmer Traber

(Bildquelle: eishockeyticker)

Der Einzelrichter für Disziplinarsachen Leistungssport der Swiss Ice Hockey Federation, Reto Steinmann, hat den Stürmer Tim Traber von Genève-Servette HC für den Check gegen den Kopf von Marco Maurer (HC Lugano) im Meisterschaftsspiel der National League A vom Freitag, 5. Dezember 2014 (3:1 für...

Der Einzelrichter für Disziplinarsachen Leistungssport der Swiss Ice Hockey Federation, Reto Steinmann, hat den Stürmer Tim Traber von Genève-Servette HC für den Check gegen den Kopf von Marco Maurer (HC Lugano) im Meisterschaftsspiel der National League A vom Freitag, 5. Dezember 2014 (3:1 für Servette) für sieben Spiele gesperrt. Zudem wird Tim Traber eine Busse 1'500 Franken auferlegt.

Gemäss dem Urteil des Einzelrichters handelt es sich bei der Aktion von Tim Traber um einen direkten Angriff gegen den Kopf von Marco Maurer. Dass die Attacke zu einem Check gegen den Kopf werden würde, wurde nach Auffassung des Einzelrichters vom Beschuldigten in Kauf genommen. Es sei kein Grund ersichtlich, der diesen Angriff erklärbar, geschweige denn verständlich machen würde. Bei dieser Ausgangslage trifft den Beschuldigten der Vorwurf, Regel 124iii IIHF (Checking tot he head and neck-area) verletzt zu haben.

Angemessene Strafe

Das Verschulden von Tim Traber wiegt nach Ansicht des Einzelrichters schwer. Insgesamt erscheinen sieben Spielsperren in Verbindung mit einer Busse von 1'500 Franken als angemessen. Diese Sperre betrifft die Meisterschaftsspiele er National League A beziehungsweise Spiele des Swiss Ice Hockey Cup.

Gegen diesen Entscheid kann innert 5 Tagen Berufung an das Verbandssportgericht von Swiss Ice Hockey Federation (SIHF) eingereicht werden.