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Ski-Ass Manuel Pleisch drückt Davos die Daumen

(Bildquelle: eishockeyticker)

Mit Manuel Pleisch machte ein Prättigauer Sportler und Hockey Club Davos-Fan zuletzt im Ski-Weltcup beim Saisonauftakt in Sölden auf sich aufmerksam. Der Athlet aus Pany will sich im Skizirkus nach Vorne arbeiten und den HCD als Spengler Cup-Sieger sehen. Zuerst herzliche Gratulation zu Ihrem guten...

Mit Manuel Pleisch machte ein Prättigauer Sportler und Hockey Club Davos-Fan zuletzt im Ski-Weltcup beim Saisonauftakt in Sölden auf sich aufmerksam. Der Athlet aus Pany will sich im Skizirkus nach Vorne arbeiten und den HCD als Spengler Cup-Sieger sehen.

Zuerst herzliche Gratulation zu Ihrem guten Auftakt im diesjährigen Ski-Weltcup. Hat sich bei Ihnen etwas geändert, seit dem tollen 16. Rang im Riesenslalom von Sölden?

Manuel Pleisch: Ich erhielt einige Interviewanfragen und viele Reaktionen von zu Hause. Das hat mich natürlich sehr gefreut.

Ein 18. Rang war Ihr bisher bestes Weltcup-Resultat. Dann folgte eine schwere Verletzung. Jetzt haben Sie sich mit Rang 16 zurückgemeldet. Welche nächsten Ziele nehmen Sie ins Visier?

Manuel Pleisch: Ich möchte das Resultat von Sölden bestätigen und mich in der Startliste nach Vorne arbeiten. (Anm. d. Red: Pleisch ging in Sölden mit der Startnummer 38 ins Rennen). Dass ich schnell bin, weiss ich. Ich möchte mich aber auch resultatmässig stetig steigern.

Hatten Sie neben dem Trainingsbetrieb noch Zeit ein Heimspiel des Hockey Club Davos zu verfolgen?

Manuel Pleisch: Nicht live. Ins Stadion schaffe ich es leider nur zwei bis dreimal im Jahr. Aber ich verfolgte die Spiele auf Teletext oder Live-Ticker. Ich will wissen, wie der HCD gespielt hat, auch wenn ich im Weltcup unterwegs bin.

Ihre Skikarriere hat es zuletzt nicht mehr zugelassen, dass Sie die Spiele am Spengler Cup live verfolgen konnten. Sind deshalb Spengler Cup-Besuche für Sie deshalb vor allem Kindheitserinnerungen?

Manuel Pleisch: Ja, ich durfte einige Male zusammen mit meinem Götti Spiele des Spengler Cup besuchen. An meine erste Spengler Cup-Partie kann ich mich noch gut erinnern. Davos spielte gegen Jokerit Helsinki. Die Stimmung in der Vaillant Arena war fantastisch. Es kam zum Penaltyschiessen - und Davos gewann. Das war natürlich das Pünktchen auf dem i.

Gibt es Athleten beim Hockey Club Davos, deren Karriere Sie besonders verfolgen?

Manuel Pleisch:
Ja, die der Wieser-Brüder. Dino besuchte zur gleichen Zeit die Sekundarschule wie ich. Deshalb verfolge ich ihre Karrieren und freue mich, wenn ich Dino und Marc ab und an begegne.

Gab es auch für Sie irgendwann die Entscheidung Eishockey oder Ski?

Manuel Pleisch: Als junger Primarschüler spielte ich gerne Eishockey. Mit 10 Jahren habe ich mich dann aber für den Skisport entschieden. Noch heute stehe ich aber gerne auf dem Eis. Mit dem Skiteam kommt dies selten vor. In einer Konditions-Woche in Leukerbad haben wir uns aber einmal aufs Eis gewagt. Das hat Spass gemacht.

Werden Sie am 88. Spengler Cup live vor Ort sein?

Manuel Pleisch: Ich wäre natürlich gerne dabei. Falls ich noch Tickets ergattern kann, werde ich das Finalspiel besuchen.

Wen erhoffen Sie im Final zu sehen?

Manuel Pleisch: Natürlich den Hockey Club Davos. Er ist ganz klar mein Spengler Cup-Favorit.