Virtualisierung: Leistungsfähigkeit für Unternehmen

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Einsparung physischer Hardware reduziert Umweltbelastung signifikant.

2015 sind bereits über 80 Prozent des Arbeitsaufkommens virtualisiert, wie Tintri, Anbieter von Storage-Lösungen für virtualisierte und Cloud-Umgebungen, angibt. "Virtualisierung ist der neue Standard. Der Sprung von null auf 80 Prozent bei der Virtualisierung von Workloads ist sehr schnell vor sich gegangen - jetzt beobachten wir, dass sich das Level einpendelt, weil einige Applikationen schwer zu virtualisieren sind und manche Systeme, wie Finanzdienstleistungen und Echtzeitdaten, nicht so leicht mit der neuen Technologie vereinbart werden können", erklärt Chuck Dubuque, Abteilungsdirektor des Produktmarketings bei Tintri, in Barcelona gegenüber pressetext.

Hyperkonvergenz entsteht

"Virtualisierung wird den Wettkampf gewinnen", ist David Cumberworth, Vizepräsident des Bereichs International Sales bei Atlantis Computing, im Gespräch mit "pressetext" am Rande der europäischen Version der VMworld 2015  überzeugt. Für die privaten Endkunden sollte die Virtualisierung laut Cumberworth aber am besten unsichtbar bleiben. Einen kleinen Einblick in Virtualisierungstechnologie bekommen diese nur im Rahmen von Cloud-Speichersystemen: "Die Cloud ist für Nutzer toll, besonders wegen ihrer Leistungsfähigkeit."

Für IT-Unternehmen hingegen bietet die Virtualisierung von Arbeitsbereichen viel mehr Vorteile. Zum Beispiel wird es dadurch einfacher, hyperkonvergente Systeme zu schaffen: "Traditionelle Systeme brauchen einen Computer, das Netzwerk und den Speicherplatz. Atlantis bietet mit seiner Software die Möglichkeit, diese Ebenen zusammenzufassen - die Netzwerk- und Speicher-Ebenen werden aufgelöst, wodurch es zu enormen Einsparungen kommt."

Rechenzentren werden "grün"

Mit der Virtualisierung von Netzwerkumgebungen und Software reduziert sich der Bedarf an physischen Geräten. Laut Dubuque haben viele Kunden grüne Initiativen, um ihren CO2-Fussabdruck zu verringern. Das ist laut Cumberworth aber nur ein Nebeneffekt in der Unternehmenspolitik: "Die grüne Agenda wird vor allem durch Kosten vorangetrieben: Man kann sehr hohe Einsparungen erzielen, indem man physische Hardware im Unternehmen reduziert. Jeder ist darauf bedacht, Kosten für das Unternehmen einzusparen."