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Wohin zieht es Mark Streit?

(Bildquelle: eishockeyticker)

Noch ist offen, in welchem Team Mark Streit nächstes Jahr spielen wird. Der Berner Verteidiger wird am 1. Juli die eine oder andere Offerte erhalten. Und diese prüfen. Welches Team könnte ihm eine Offerte senden? Ich blicke auf die möglichen Optionen.

Als linksschiessender Verteidiger könnte Mark Streit in den kommenden Tagen auf dem nordamerikanischen Spielermarkt Gold wert sein. Welche Mannschaft wird ihn ab dem 1. Juli eine Offerte unterbreiten? Wenn ich auf den UFA (Unrestricted Free Agent) Markt blicke, wird der Verteidiger mit 918 Spielen und 449 Punkten vermutlich bei einem Team anheuern, welches um den Stanley-Cup mitspielen will oder ein Team neu aufbauen und einen erfahrenen Verteidiger braucht um die jungen Spieler zu führen.

Hierbei könnte ich mir vorstellen, dass Toronto, New Jersey, Edmonton und Florida interessant sein könnten. Auch das Team aus Arizona wären eine Option. Hier sehe ich für den erfahrenen Verteidiger die Rolle als Ausbilder der jungen Spieler. Alle fünf Teams haben noch genügend Raum unter dem neuen Salary-Cap um Mark Streit einen guten Lohn zahlen zu können.

Ausbilden oder Stanley-Cup?

Will Streit ein weiteres Mal die Chance auf den Einzug in den Stanley-Cup Final haben, könnte er sich einem der Top Teams anschliessen. Doch welchem? Die Teams sind in der Verteidigung gut besetzt und brauchen hier kaum Verstärkung. Möglich wäre, dass eines dieser Teams Streit als zusätzlichen Verteidiger holen würde, um ihn bei Verletzungen oder anderen Personalsorgen einzusetzen. Will dies jedoch der Schweizer Nationalverteidiger?

Der ehemalige Berner Junior, der von Bill Gilligan als für NLA untauglich eingestuft wurde, ist nach wie vor einer der besten seines Faches. Die Erfahrung die der Verteidiger aus der NHL mitbringt, immerhin bestritt er bis an hin über 900 Partien, kann ihm keiner nehmen. Und Klubs die in der Verteidigung noch nicht gut besetzt sind, sich die Hände nach ihm auf dem Markt ausstrecken werden. Er kann immer noch über 20 Minuten auf dem Eis stehen und die Knochen hinhalten. Streit ist smart genug, zu wissen, wann es sich lohnt nach vorne zu gehen und wann nicht.

Guter Vertrag in Edmonton - mit beiden Möglichkeiten

Alles in allem wird der Nationalverteidiger mindestens noch eine Saison in der NHL spielen können. Wenn man der Internetseite Capfriendly glauben will, kann Streit erneut einen lukrativen Vertrag abschliessen. Ich kann mir vorstellen dass sein Agent, einer der angesehensten und cleversten in seinem Fach, ihm einen guten Vertrag präsentiert. Wieso nicht bei einem Team mit jungen Spielern und der Möglichkeit in den Stanley-Cup Finale zu kommen? Dann wäre die Franchise um Connor McDavid die Lösung. Edmonton.

 

Artikelbild: Barbara Zimmermann/Eishockeyticker.ch