Der Favorit gewinnt im Hallenstadion

Dinamo Riga unterliegt SKA St. Petersburg im Hallenstadion.
Dinamo Riga unterliegt SKA St. Petersburg im Hallenstadion. (Bildquelle: Nina Suter)

Der SKA St. Petersburg gewinnt das Spiel gegen Dinamo Riga im Hallenstadion mit 3:1. Altstar Pawel Datsyuk entscheidet mit seinem Tor letztlich das Spiel

„We have to be better“ meinte Mathew Maione von Dinamo Riga im ersten Pauseninterview. In der Tat war das Spiel von "Gastegeber" Dinamo im ersten Abschnitt noch nicht das Gelbe vom Ei. Nach kurzem Abtasten der beiden Mannschaften war es in der 5. Minute Nikolai Prokhorkin der alleine vor Gudlevskis einen Abpraller verwerten konnte. Vasily Tokranov hatte zuvor von der blauen Linie abgedrückt.

Mit einem sehenswerten Kabinettstückchen beeindruckte in der 7. Minute der Enkel der russischen Trainerlegende Viktor Tikhonov als er den Puck mit dem Stock zwischen seinen Beinen an Gudlevskis vorbei schiessen wollte. Auch bei numerischer Überzahl hatten die Letten von Dinamo Mühe und blieben lange ideenlos. Die grösste Chance hatte wiederum Viktor Tikhonov, der in Unterzahl alleine vor Gudlevskis auftauchte, abermals scheiterte. Erst danach fand Riga besser ins Spiel und hatte eine grosse Chance als der Ex-NHL-Spieler Colton Gillies (154 NHL Spiele) gekonnt zwei Gegenspieler stehen liess und danach am sicheren Hellberg im Tor von St. Petersburg scheiterte.

Ex-Langnauer traf zum Ausgleich

Das zweite Drittel ist relativ schnell erzählt. In der 39. Minute erzielte der frühere Langnauer Kevin Clark den verdienten Ausgleich für Riga, die in dieser Phase mehr Druck erzeugen konnten. Sein Schuss, mit dem er Hellberg bezwingen konnte, war sehenswert. Mit dem Zwischenstand von 1:1 ging es in die 2. Drittelspause.

In der 43. Minute war es Nikita Gusev, der mit einem genau getimten Pass durch die Box hindurch Pawel Datsyuk fand. Eine Körpertäuschung und schon zappelte die Scheibe im Netz von Gudlevskis. Als Dinar Khafizullin von St. Petersburg in der 51. Minute für einem Foul mit mit einer Spieldauer bestraft wurde, kam bei den Letten nochmals Hoffnung auf. Doch Riga traf in der fünfminütigen Überzahl nur an die Torumrandung. So versuchte es Dinamo kurz vor Schluss ohne Torhüter. Doch auch mit dieser Massnahme konnte Riga nicht mehr ausgleichen und so war es Alexander Barabanov, der den letzten Treffer für SKA ins verlassene Tor schiessen konnte.

Dinamo Riga - SKA St. Petersburg 1:3

Hallenstadion Zürich - 4'178 Zuschauer

Tore: 5. Prokhorkin (Tokranov, Gusev) 0:1; 39. Clark (Gillies) 1:1; 43. Datsyuk (Gusev, Karpov) 1:2; 60. Barabanov (ins leere Tor)