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Weltpremiere mit Lichtshow am Spengler Cup

(Bildquelle: eishockeyticker)

Am Spengler Cup kommt es mit der Integration einer neuartigen Technologie in der neuen Spengler Cup-App zu einer einzigartigen Lichtshow und damit zu einer Weltpremiere. Die Idee stammt vom 2012 gegründeten Unternehmen Fanpictor mit dessen Mitbegründer und Geschäftsführer Stephan Schürer. "Mit der...

Stephan Schürer, weshalb benötigt jede erfolgreiche Veranstaltung auch eine eigene App?

Stephan Schürer: Im digitalen Zeitalter gehört eine App zur Visitenkarte einer so starken Marke wie dem Spengler Cup und trägt zur Zielerfüllung sowie zur Weiterentwicklung bei. Der Erfolg des Spengler Cup ist durch die Zufriedenheit der Zuschauer geprägt. Die Erhebung dazu und das darin resultierende Learning als Anstoss zu Verbesserungen erfolgt durch Umfragen unter den Zuschauern. Eine App kann dabei helfen, diese Zufriedenheit zu erhöhen. Sie dient als zentraler Hub für Event-Informationen und News, die jederzeit und von überall abgefragt werden können. Dies erhöht die Flexibilität und es können den Zuschauern ad hoc Updates oder Neuigkeiten mitgeteilt werden. Die zusätzlich geschaffene Kommunikationsplattform zwischen den Zuschauern, dem Event und den Teams führt auch zu einer stärkeren Bindung der einzelnen Rezipienten. Neben den offensichtlichen Inhalten sollten erfolgreiche Veranstaltungen ihre Apps auch mit innovativen Aktivierungsmassnahmen bestücken um die Zuschauer zu überraschen und einen Mehrwert zu schaffen, den es nur in der App gibt. Beim Spengler Cup sind das die integrierte Lichtshow und das Fanbingo. Beides Anwendungen, welche die Zuschauer aktiv an der Show teilhaben lassen.

Worauf wurde bei der Erstellung der Spengler Cup-App besonderen Wert gelegt?

Stephan Schürer: Absolut zentral für uns ist, dass der Geist des Spengler Cup in der App widerspiegelt wird. Um diesen zu erfassen, war es ganz wichtig, mit möglichst vielen langjährigen Begleitern des Spengler Cup zu sprechen, beispielsweise mit Marc Gianola oder dem langjährigen Hauptsponsor UBS. Im Gespräch mit Marc Gianola wurde rasch deutlich, dass das Sportliche im Zentrum steht und wir dieses in den Rubriken Game Center, News und Teams aufgenommen haben. Ergänzt wurde dieser Bereich mit dem Social Hub, um den Fans einen einfachen Zugang zu den neuesten Veröffentlichungen auf Facebook, Twitter, Instagram und Youtube zu geben. Im Dialog mit der UBS stellten wir fest, dass digitale Innovation ein strategisch relevantes Thema für die Bank ist. Um diesem Credo auch in ihrem Sponsoring-Engagement für den Spengler Cup gerecht zu werden, haben wir in der App die neuartige Technologie für die Lichtshow und das Fanbingo integriert. Allgemein sind wir der Meinung, dass Benutzerfreundlichkeit und gelungenes Design im Mittelpunkt stehen muss und sind überzeugt, dass dies von den Spengler Cup-Fans auch so wahrgenommen wird.

Wie muss man sich die Entwicklung einer App wie derjenigen des Spengler Cup vorstellen und wieviel Zeit wird dafür aufgewendet?


Stephan Schürer: Wie erwähnt entsteht die App aus den Gesprächen mit den Stakeholdern des Spengler Cup und hat im Oktober Fahrt aufgenommen. Im Endeffekt war es dann ein sehr intensiver Prozess von knapp acht Wochen Entwicklungszeit, in der sechs Personen bei Fanpictor Vollzeit daran gearbeitet haben. Auf der Entwicklungsseite wurde folgendes Team eingesetzt: eine Frontend-Entwicklerin und eine Grafikerin haben ausgearbeitet, wie die App vom Nutzer wahrgenommen wird und das Nutzererlebnis optimiert. Ein Backend-Entwickler kümmerte sich um alles, was der Nutzer nicht direkt sieht, aber Voraussetzung für eine funktionsfähige App ist. Zwei Audioingenieure waren stark in die Entwicklung von Lichtshow und Fanbingo eingebunden und letztlich hat ein Projektmanager die gesamte Entwicklung koordiniert und geplant. Für die Lichtshow und das Fanbingo wird eine einzigartige Technologie eingesetzt, in der über 12 Monate Entwicklungszeit steckt und am Spengler Cup weltweit erstmals zum Einsatz kommt. Hierfür haben wir sogar ein Patent angemeldet.

Worauf sind Sie bei der Spengler Cup-App besonders stolz?

Stephan Schürer: Auf die Integration einer ganz neuartigen Technologie, die für die Lichtshow und das Fanbingo genutzt wird und die am diesjährigen Spengler Cup zur Weltpremiere gelangt. Nach über 12 Monaten Entwicklungszeit und unzähligen Stadiontests an Events (seit März 2015) freuen wir uns riesig auf die Premiere in Davos. Dabei können Fans mit installierter App den Bildschirm ihres Smartphones in Richtung Spielfeld halten, wenn sie dazu aufgefordert werden. Alle Smartphones zusammen ergeben eine atemberaubende Lichtshow! Weshalb ist der Spengler Cup für Sie persönlich ein ganz besonderer Event? Stephan Schürer: Als riesiger Fan von (fast) allen Sportarten gibt es für mich zwischen Weihnachten und Neujahr zum Glück den Spengler Cup, um das «Sportloch» in dieser Zeit zu füllen. Es geht nun ein Traum in Erfüllung, an diesem Event mit Fanpictor beruflich vertreten zu sein und einen kleinen Beitrag zum Gelingen des Spengler Cup zu leisten.